Ein Impuls aus stadtplanerischer Sicht von Prof. Angela Million

Der öffentliche Raum hat eine wichtige soziale Bedeutung für eine lebendiges Miteinander in der Stadt. Alle Stadtnutzer*innen bewegen sich in ihm und verbringen Zeit dort. Durch vielerlei Aneignungen des öffentlichen Raums kann eine gemeinschaftliche Identität von Stadt entstehen. Dabei hängt es auch von der Gestaltung des öffentlichen Raums ab, ob dort Teilhabe für alle gegeben ist. Mit einer Einführung in verschiedene stadträumliche Dimensionen und die Bedeutung des öffentlichen Raums für eine Stadtgesellschaft nähert sich Angela Million dem Thema und antwortet auf Fragen des urbanen Lernens. Wie wollen wir in einer Stadt zusammenkommen? Und welche Rolle spielt dabei der öffentliche Raum? Was ist überhaupt dieser öffentliche Raum? Gibt es auch Räume, die sowohl privat als auch öffentlich sind? Und inwiefern ist die Stadt ein Lernraum?

Vita:
Angela Million ist Professorin und Leiterin das Fachgebietes Städtebau und Siedlungswesen am Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin. In ihrer Forschung, Praxis und Lehre verbindet sie ihre Interessen an Bau- und Planungskultur, Städtebau und Partizipation. Seit 2005 engagiert sie sich als Mitbegründerin von JAS Jugend Architektur Stadt e.V. in Projekten der baukulturellen Bildung und Beteiligung für Kinder und Jugendliche. Seit 2011 wurden an ihrem Lehrstuhl zahlreiche Forschungsprojekte realisiert zu Schnittstellen von Stadt als Lernraum, Gestaltungsfragen der Stadt der Zukunft, multifunktionalen Infrastrukturen, sowie Methoden der visuellen Kommunikation von Planung. Ihre jüngste Forschung beschäftigt sich mit sozialräumlichen Bildungslandschaften und dem Wandel des Raumwissens von Kindern und Jugendlichen im Rahmen des SFB 1265 “Re-Figuration von Räumen”.

 

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