The Politics of HipHop: Love HipHop – Hate Racism

Der Wochenend-Workshop zum Thema “HipHop, Identität und Gesellschaft” findet als Kooperations-Projekt vom Bund der Alevitischen Jugendlichen in Bayern e.V. (BDAJ Bayern / Projekt “inlusive uns!” / AG Rassismuskritik) und dem Bildungskollektiv “Die Pastinaken” (Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V. / AG HipHop) statt.

Beschreibung des Projekts:

HipHop und Rassismuskritik, wie passt das zusammen?
Sehr gut sogar! HipHop ist eine Subkultur die schon immer eindeutig antirassistisch war. HipHop will eine bunte Welt, in der die Menschen friedlich miteinander leben und ihren Bedürfnissen und Perspektiven Ausdruck verleihen können. Durch Rap und Graffiti hat HipHop eine Plattform, um diese Prinzipien öffentlichkeitswirksam zu verbreiten. Wir wollen deshalb in diesem Seminar über Rassismus diskutieren, der Geschichte von HipHop nachspüren, aber uns auch selbst im Texten, Rappen und Graffiti sprühen üben! Im Laufe des Seminar-Wochenendes wollen wir gemeinsam einen Track und ein Video zum Song aufnehmen.
Ein Folgeprojekt für den Herbst 2022 ist in Planung.

Potenziale kultureller Bildung:

Rap ist Teil der HipHop-Kultur und somit der größten Jugendbewegung bzw. Jugendkultur in Deutschland. Die Musik dominiert die Playlists junger Menschen über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg. Damit besitzt Rap eine enorme Relevanz innerhalb der Gesellschaft und ganz besonders für junge Menschen. Die Beschäftigung mit HipHop bietet immer auch die Möglichkeiten zur Reflektion gesellschaftlicher Verhältnisse. Denn HipHop ist hoch politisch – im Positiven wie im Negativen: Rap ist Spiegelbild der gesellschaftlichen Verhältnisse. In der pädagogischen Bearbeitung von Songtexten und Haltungen geht es daher darum, die Beschäftigung mit diesen Klischees gezielt zu nutzen, um gesellschaftliche Verhältnisse zu dekonstruieren und nach Alternativen zu suchen. Daneben genügt ein Blick auf die Entstehungsbedingungen des HipHop, um die emanzipative und integrative Kraft dieser Kulturform zu erkennen. Und Rap und Graffiti bieten schließlich die Möglichkeit, die Inspiration aus diesen Reflektionen direkt in das eigene Tun übergehen zu lassen: do it yourself!
Auf diese Weise beinhaltet das Projekt zahlreiche Möglichkeiten für eine gelingende Fusion von demokratisch-politischer Bildung und kultureller Bildung.

Zusatzmaterialien:

www.agfp.de/die-pastinaken

www.bdaj-bayern.de

Ansprechpartner*innen:

Christoph Rössler

Institution und Projektträger:

Das Bildungskollektiv “Die Pastinaken” wird gefördert von der Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München und vom Stadtjugendamt München (Stelle für Politische Bildung). Die Koordinierung der Pastinaken ist angesiedelt bei der Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V..
Der BDAJ Bayern ist ein eingetragener Verein (e. V.), anerkannter freier Träger der Jugendhilfe und einer der fünf Landes– bzw. Regionalverbände des Jugendverbands Bund der alevitischen Jugendlichen in Deutschland (BDAJ). Förderpartner*innen sind das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, der Bayerische Jugendring (BJR), sowie “Aktion Mensch”.

Zielgruppe/n:

Sparte/n:

Schwerpunkt/e:

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