Öffentlicher Raum:
Tanz. Die. Invasion

Tanz. Die. Invasion ist ein partizipatives Kunstprojekt mit Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum, bei dem die künstlerisch-tänzerische Eroberung und (temporäre) Veränderung öffentlicher Räume im Zentrum steht.

Im Sinne eines Verständnisses von Spiel als Potential, das faktisch Gegebene zu verändern und zu gestalten, als Bewegung ins Unentdeckte, als Störung und Irritation vorgegebener Strukturen oder auch als das Unterlaufen von manifesten Ordnungen, folgt die Anordnung des Projekts der Spielidee einer innerstädtischen Invasion. Kinder und Jugendliche (sowie durch diese angesteckte, infizierte und begeisterte Erwachsene) werden zu Invasoren städtischer Räume. Durch tänzerische Interventionen überziehen sie öffentliche Plätze mit neuen, anderen und fremden Bewegungsmustern, die zur Veränderung und Einnahme des öffentlichen Raums führen, von der nach und nach alle sich in ihm aufhaltenden Menschen erfasst werden.

Sämtliche Aktionen, Interventionen, Choreographien und Präsentationen, die im Laufe des Projekts entstehen, werden gemeinsam mit den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen erarbeitet. Für die Teilnehmenden kann Tanz. Die. Invasion zu einem Schlüsselmoment im Hinblick auf ihre Selbstwirksamkeit und ihre Wirkung auf die Gesellschaft werden. Die ästhetische Erfahrung des Tanzes und der Bewegung in der Umgebung in Interaktion mit dem Ort und den Passant*innen öffnet den Stadtraum als Bühne ohne Hürden und Hindernisse. Als Impulsgeber haben Kinder und Jugendliche eine besondere Kraft und enormes Veränderungspotential, was sie in diesem Projekt tänzerisch zum Ausdruck bringen und durch einladende Interaktion auf andere Altersgruppen übertragen können. Die Corona-bedingten Rahmenbedingungen waren auch Anlass für kreative Weiterentwicklung. So wurde z.B. die Abstandsvorgabe zum grundlegenden raumgestalterischen und choreographischen Prinzip.

Weiterführendes
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Webseite/n:

https://spielen-in-der-stadt.de/tanz-die-invasion/

Ansprechpartner*innen für das Projekt:

Alexander Wenzlik, Pädagoge M.A., Kulturpädagoge, Tanzpädagoge, Tänzer, Vorstand und Geschäftsführer von Spielen in der Stadt e.V., künstlerischer Leiter des Tanz- und Theaterfestival Rampenlichter, Leitung des Jugendtanzensembles You Dance

Institution und Projektträger:

Spielen in der Stadt e.V. ist ein nach § 75 KJHG anerkannter Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe, der sich seit 2001 mit kulturpädagogischen Bildungsangeboten aktiv für das Recht aller Kinder in München auf Spiel und kulturelle Teilhabe einsetzt. Sechs fest angestellte Mitarbeiter*innen und ca. 100 freischaffende Spiel-, Kunst-, Zirkus-, Theater-, und Tanz-Pädagog*innen schaffen jährlich für rund 30.000 Kinder und Jugendliche mobile Kunst-, Spiel- und Freiräume in München an nahezu jedem Tag im Jahr und gerne besonders da, wo sie fehlen und für diejenigen, denen sie fehlen. Spielen in der Stadt e.V. entwickelt alle zwei Jahre ein neues oder modifiziertes Programm, welches von einem spannenden und relevanten Thema inspiriert ist und setzt dieses in verschiedenen Projektformaten um.

Zielgruppe/n:

Sparte/n:

Schwerpunkt/e:

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